NEUES Konzept für die Vor-Ort-Abholung in der 360Grad-Apotheke: Jetzt informieren →

Medizinisches Cannabis bei Depressionen | Kann es helfen?

Cannabis gegen Depressionen

Depression ist eine komplexe psychische Erkrankung, von der Millionen Menschen weltweit betroffen sind. Während traditionelle Behandlungen wie Therapie und Medikamente bei manchen Menschen wirksam sein können, kämpfen andere weiterhin mit den Symptomen. Dies hat viele dazu veranlasst, alternative Behandlungsmethoden, einschließlich medizinischem Cannabis, zu erkunden.

In den letzten Jahren wurde der potenzielle Nutzen von Cannabis bei Depressionen umfassend erforscht, wobei einige Studien vielversprechende Ergebnisse zeigten. In diesem Leitfaden untersuchen wir die potenziellen Vorteile von Cannabis bei Depressionen, einschließlich der beliebtesten Sorten und Dosierungen zur Behandlung.

Was ist eine Depression?

Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die sich auf die Stimmung, die Gedanken und das Verhalten einer Person auswirkt. Es gibt verschiedene Arten von Depressionen, z. B. schwere Depressionen, anhaltende depressive Störungen, bipolare Störungen und saisonal abhängige Depressionen.

Zu den Symptomen einer Depression gehören Gefühle von Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, die man früher gerne gemacht hat, Veränderungen des Appetits oder des Schlafverhaltens und Konzentrationsschwierigkeiten.

Das Verständnis der komplexen Ursachen von Depressionen ist entscheidend für wirksame Behandlungsstrategien.

Die Ursachen einer Depression sind komplex und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer Depression zählen genetische Faktoren, Umweltfaktoren wie Stress oder Traumata in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, hormonelle Ungleichgewichte, Erkrankungen wie chronische Schmerzen, Drogenmissbrauch und andere psychische Störungen wie Angstzustände oder Persönlichkeitsstörungen.

Das Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen einer Depression ist wichtig für wirksame Behandlungsstrategien zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.

Was ist eine klinische Depression?

Klinische Depression ist eine Gemütskrankheit, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Depressionen sind gekennzeichnet durch anhaltende Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und den Verlust des Interesses an früher mit Freude ausgeübten Aktivitäten. Es handelt sich um eine schwächende Erkrankung, die die Lebensqualität, die Beziehungen und die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen, erheblich beeinträchtigen kann.

Herkömmliche Behandlungen von Depressionen, schließen antidepressive Medikamente und Therapien ein. Als Unterstützung wächst das Interesse an medizinischem Cannabis für Depressionen.

Was ist eine klinische Depression_

Was ist Cannabis?

Cannabis, auch bekannt als Marihuana, ist eine Pflanze, die chemische Verbindungen, die sogenannten Cannabinoide, enthält. Diese Verbindungen interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System und erzeugen verschiedene Wirkungen wie Schmerzlinderung und Entspannung (1).

Eines der bekanntesten Cannabinoide ist Tetrahydrocannabinol (THC), das den mit dem Cannabiskonsum verbundenen psychoaktiven "Rausch" verursacht. In den letzten Jahren hat das Interesse an der Verwendung von medizinischem Cannabis[5]  zugenommen, auch als Antidepressivum.

Obwohl die Forschung zu diesem Thema noch begrenzt ist und noch andauert, haben einige Studien ergeben, dass bestimmte Cannabissorten dazu beitragen können, die Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu lindern, bei einem geringen Nebenwirkungspotenzial (2).

Die Bestimmung einer angemessenen Dosierung für den Cannabiskonsum bei der Behandlung von Depressionen bleibt jedoch aufgrund der unterschiedlichen individuellen Toleranzwerte eine Herausforderung.

Cannabinoide

Cannabinoide sind die in Cannabis enthaltenen Wirkstoffe, die mit dem Endocannabinoid-System unseres Körpers interagieren. Es gibt über 100 verschiedene Arten von Cannabinoiden in Cannabis, aber die beiden bekanntesten und am besten untersuchten sind THC und CBD.

Während THC für seine psychoaktive Wirkung und sein Suchtpotenzial bekannt ist, hat CBD nachweislich therapeutische Vorteile, wie z. B. die Verringerung von Angstzuständen.

Forscher haben die Wirksamkeit der Verwendung bestimmter Cannabinoide zur Behandlung von Depressionen untersucht. Eine Studie ergab, dass CBD die Stimmung verbessern und die Angst bei Depressiven verringern kann (3). Es bedarf jedoch weiterer Forschung, um vollständig zu verstehen, wie diese Cannabinoide mit unserer Gehirnchemie interagieren und sich auf psychische Erkrankungen wie Depressionen auswirken.

Cannabisextrakt

Terpene

Terpene sind organische Verbindungen, die in Cannabispflanzen vorkommen und für deren Aroma und Geschmack verantwortlich sind. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Verstärkung der therapeutischen Wirkung von Cannabinoiden, wie THC und CBD. Außerdem beeinflussen Terpene nachweislich die Stimmung und das Angstniveau, was sie zu einem wesentlichen Bestandteil bei der Behandlung von Depressionen mit medizinischem Cannabis macht.

Die Forschung hat gezeigt, dass bestimmte Terpene potenziell depressive Symptome lindern können (4). Zum Beispiel ist Limonen ein nach Zitrusfrüchten duftendes Terpen, das dafür bekannt ist, Stress zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern, während Pinen eine nach Kiefern riechende Verbindung ist, die die geistige Klarheit verbessern soll. Verschiedene Sorten mit einem hohen Gehalt an diesen spezifischen Terpenen kommen in Frage, wenn es darum geht, potenziell geeignete Sorten für die Cannabistherapie auszuwählen, die eine wirksamen Behandlung von Depressionen unterstützen könnten.

Wie Cannabis bei Depressionen hilft

Cannabis hat aufgrund seiner stimmungsregulierenden Wirkung vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Depressionen gezeigt. THC und CBD, die beiden Hauptbestandteile von Cannabis, interagieren nachweislich mit dem Endocannabinoid-System, das verschiedene Prozesse einschließlich der Stimmung reguliert. Studien haben auch gezeigt, dass Cannabiskonsum den Serotoninspiegel erhöhen kann, einen Neurotransmitter, der für seine Rolle bei der Regulierung der Stimmung bekannt ist (5).

Neben der Stimmungsregulierung kann Cannabis zur Schmerzbehandlung[6]  möglicherweise eine Behandlungsmöglichkeit darstellen, und es wurde auch festgestellt, dass es Angst und Stress - beides häufige Symptome von Depressionen - reduziert (2). Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass einige Studien zwar auf einen Nutzen der Verwendung von medizinischem Cannabis zur Behandlung von Depressionen hindeuten, dass aber noch weitere Untersuchungen erforderlich sind, bevor endgültige Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit dieser Behandlungsoption gezogen werden können.

1. Neuroprotektive Eigenschaften

Die entzündungshemmende Wirkung von CBD macht es zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Neuroprotektion. Entzündungen im Gehirn werden mit verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht, und die Fähigkeit von CBD, Entzündungen zu reduzieren, könnte dazu beitragen, diese Erkrankungen zu verhindern oder zu verlangsamen (6).

2. Regulierung der Stimmung

Das Endocannabinoid-System spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Stimmung. Es ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der Stabilität im Körper, einschließlich emotionaler Zustände (1). THC und CBD, zwei der wichtigsten Cannabinoide in Cannabis, beeinflussen nachweislich den Serotoninspiegel, der für die Regulierung der Stimmung wichtig ist (5). Studien deuten auch darauf hin, dass die in verschiedenen Cannabissorten enthaltenen Terpene die stimmungsaufhellenden Eigenschaften der Cannabinoide verstärken oder abschwächen können (4).

Wenn man versteht, wie diese Komponenten zusammenwirken, kann man die medizinische Cannabisbehandlung besser auf die Depressionssymptome abstimmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Dosierung und die Auswahl der Sorte von einer medizinischen Fachkraft mit Erfahrung in der Behandlung von Depressionen mit medizinischem Cannabis geleitet werden sollte.

3. Verringerung von Angst und Stress

Es hat sich gezeigt, dass CBD bei der Linderung von Angststörungen wie der Posttraumatischen Belastungsstörung oder einer generalisierten Angststörung hilfreich sein kann. Studien haben ergeben, dass CBD zur Regulierung der Stimmung und zur Verringerung von Angst und angstbedingten Verhaltensweisen beitragen kann (7). THC hingegen kann unter bestimmten Bedingungen eine angstlösende Wirkung haben, aber hohe Dosen können die Angst sogar noch verstärken (8).

Die Verwendung von Vollspektrum-Cannabisprodukten kann aufgrund des Entourage-Effekts, bei dem verschiedene Cannabinoide und Terpene zusammenwirken und sich gegenseitig in ihrem therapeutischen Potenzial verstärken, eine optimale Verringerung der Angstzustände bewirken. Auch andere Methoden wie Esswaren oder Tinkturen könnten bei Symptomen von Depressionen und Angstzuständen länger anhaltende Linderung verschaffen.

Studien über Cannabis und Depression

In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien über den möglichen Einsatz von Cannabis bei Depressionen durchgeführt. Die Forscher versuchen herauszufinden, ob Cannabis eine positive Wirkung bei der Behandlung von Depressionen und Angststörungen hat. Die meisten der bisherigen Studien haben sich auf Cannabinoide wie THC und CBD konzentriert.

Ergebnisse aus klinischen Studien:

Es liegen zwar nur wenige Daten vor, aber einige klinische Studien haben gezeigt, dass medizinisches Cannabis zur wirksamen Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit Depressionen eingesetzt werden kann (10). Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, bevor Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit bei der langfristigen Behandlung gezogen werden können.

Mögliche Vorteile und Risiken:

Medizinisches Cannabis könnte möglicherweise dazu beitragen, einige Arten von depressiven Symptomen wie schlechte Stimmung oder Appetitlosigkeit zu lindern (11). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Freizeitkonsum von unkontrolliertem Marihuana psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen möglicherweise eher verschlimmern als lindern kann.

Während die vorläufigen Ergebnisse hinsichtlich der Verwendung von medizinischem Marihuana zur Behandlung bestimmter depressiver Symptome vielversprechend erscheinen, sind weitere Untersuchungen an größeren Bevölkerungsgruppen erforderlich, bevor eine endgültige Schlussfolgerung über den therapeutischen Nutzen im Vergleich zu Placebos oder herkömmlichen antidepressiven Medikamenten, die heute üblicherweise von Ärzten verschrieben werden, gezogen werden kann.

Beliebte Stämme zur Behandlung von Depressionen

Sour Diesel, Granddaddy Purple und Cannatonic sind einige der beliebtesten Sorten zur Behandlung von Depressionen mit medizinischem Cannabis. Sour Diesel ist eine sativadominierte Sorte, die eine aufmunternde und energetisierende Wirkung auf den Geist haben kann. Granddaddy Purple hingegen ist eine indicadominierte Sorte, die Ängste lindern und Entspannung fördern kann. Cannatonic schließlich ist ein ausgewogener Hybrid mit einem hohen CBD-Gehalt, der die Symptome von Depressionen lindern kann, ohne einen Rausch auszulösen.

Wenn Sie daran interessiert sind, medizinisches Cannabis zur Behandlung von Depressionen zu verwenden, müssen Sie mit einem zugelassenen Arzt sprechen, der feststellt, ob medizinisches Cannabis für Sie geeignet ist und welche Sorte in Ihrem Fall am geeignetsten ist.

Sour Diesel

Sour Diesel hat eine energetisierende und erhebende Wirkung und kann Glücksgefühle und Motivation fördern, was sie zu einer idealen Wahl für Menschen macht, die mit einem Stimmungstief kämpfen.

Wie bei jedem Medikament ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen, wenn man Sour Diesel gegen Depressionen verwendet. Die Dosierungsempfehlungen variieren je nach Faktoren wie Gewicht, Toleranzniveau und Art der Einnahme. Ein niedriger Einstieg und eine allmähliche Erhöhung der Dosierung können dazu beitragen, mögliche Nebenwirkungen zu minimieren und dennoch eine wirksame Linderung zu erzielen.

cannatonic

Obwohl Sour Diesel im Allgemeinen von den meisten Anwendern gut vertragen wird, gibt es einige potenzielle Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Sour Diesel zur Behandlung von Depressionen. Dazu können ein trockener Mund, rote Augen, erhöhte Herzfrequenz und erhöhter Blutdruck gehören. Es ist immer wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor man eine neue Behandlung mit medizinischem Cannabis oder anderen Medikamenten beginnt, um einen sicheren Gebrauch und optimalen Nutzen zu gewährleisten.

Granddaddy Purple

Granddaddy Purple ist eine beliebte Cannabissorte, die häufiger bei depressiven Symptomen eingesetzt wird Diese Hybridsorte hat einen hohen THC-Gehalt und einen niedrigen CBD-Gehalt, was sie bei der Behandlung von Depressionen wirksam macht, da THC für die stimmungsaufhellende Wirkung bekannt ist, und auch einen Effekt auf wiederkehrende negative Gedanken hat. Im Vergleich zu anderen Sorten zur Behandlung von Depressionen hat Granddaddy Purple eine stark sedierende Wirkung, die den Nutzern helfen kann, sich zu entspannen und besser zu schlafen.

Einige Nutzer haben berichtet, dass sie sich nach dem Konsum dieser Sorte kreativer fühlen, während andere eine Steigerung des Appetits festgestellt haben. Insgesamt gilt Granddaddy Purple als eine der besten Sorten zur unterstützenden Linderung depressiver Symptome aufgrund ihrer starken Wirkungen, darunter:

  •       Wirkt stimmungsaufhellend
  •       Hat eine stark beruhigende Wirkung
  •       Verbessert die Schlafqualität
  •       Reduziert Ängste
  •       Hilft bei chronischen Schmerzen

Grandaddy purple

Cannatonic

Cannatonic ist eine Cannabissorte, die bei Menschen, die Depressionen lindern wollen, an Beliebtheit gewonnen hat. Diese spezielle Sorte enthält sowohl CBD als auch THC, was sie zu einer attraktiven Option für diejenigen macht, die die psychoaktiven Wirkungen vermeiden wollen, die oft mit dem traditionellen Marihuanakonsum verbunden sind.

Dosierung von Cannabis bei Depressionen

Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese allmählich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Dieser Ansatz hilft dem Einzelnen, die minimal wirksame Dosis zu finden, die die Nebenwirkungen minimiert und gleichzeitig den therapeutischen Nutzen maximiert.

Vor der Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Er kann bei der Wahl der richtigen Dosierung auf der Grundlage der Krankengeschichte, der aktuellen Medikation und anderer Faktoren, die das Ansprechen auf die Cannabisbehandlung beeinflussen können, helfen. Außerdem können sie mögliche unerwünschte Wirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten überwachen, die während der Behandlung auftreten können.

Die richtige Dosierung

Bei der Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Menge schrittweise zu erhöhen, bis Sie die richtige Menge gefunden haben. Auf diese Weise können Sie mögliche Nebenwirkungen vermeiden. Wenn Sie langsam beginnen, kann sich Ihr Körper auch leichter an die neue Substanz gewöhnen.

Wenn Sie die Dosis schrittweise erhöhen, können Sie herausfinden, wie stark sich Cannabis auf Ihre Stimmung und Ihre Depressionssymptome auswirkt, ohne Ihr System mit zu viel THC oder CBD auf einmal zu überfordern. Diese Dosierungsmethode bietet eine sichere Möglichkeit, mit verschiedenen Stämmen zu experimentieren, sodass Sie lernen können, was bei der Behandlung von Depressionen am besten wirkt und gleichzeitig negative Nebenwirkungen vermeidet.

Niedrig anfangen und langsam gehen

2. Konsultieren Sie einen Arzt

Wenn Sie die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen in Erwägung ziehen, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Ärzte spielen eine entscheidende Rolle bei der Verschreibung und Überwachung der Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen. Sie können dabei helfen, die geeignete Dosierung und Verabreichungsmethode zu bestimmen und auch mögliche Nebenwirkungen zu besprechen.

Bevor eine Behandlung mit medizinischem Cannabis begonnen wird, ist es auch wichtig, bereits bestehende Erkrankungen oder Bedenken zu besprechen, die sich auf die Wirksamkeit oder Sicherheit auswirken könnten. Auch mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten sollten bedacht werden, da bestimmte Medikamente negative Wechselwirkungen mit Cannabis haben können. Durch die Beratung mit einer medizinischen Fachkraft kann der Einzelne sicherstellen, dass er den bestmöglichen Behandlungsplan erhält, der auf seine spezifischen Bedürfnisse und Umstände zugeschnitten ist.

Weitere Überlegungen zur Verwendung von Cannabis bei Depressionen

Weitere Überlegungen bei der Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen betreffen sowohl den potenziellen Nutzen als auch die Risiken, die mit der Verwendung von Cannabis verbunden sind. Die Forschung über die medizinische Anwendung von Cannabis bei psychiatrischen Störungen, einschließlich Depressionen, befindet sich noch in einem frühen Stadium (12). Einige Studien haben zwar eine vorläufige Unterstützung für Cannabinoide, insbesondere Cannabidiol (CBD), bei der Verringerung sozialer Ängste und als ergänzende Behandlung von Schizophrenie gezeigt, doch ist die Beweislage nach wie vor begrenzt (13).

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Konsum von Cannabis in der Jugend Einfluss auf das sich noch entwickelnde Gehirn nehmen kann und dass das Rauchen von Cannabis die Lunge schädigen kann. In Anbetracht dieser Faktoren ist es von entscheidender Bedeutung, die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Depressionen mit Vorsicht und unter Anleitung einer medizinischen Fachkraft anzugehen. Weitere Forschung ist erforderlich, um die potenziellen Vor- und Nachteile von Cannabis als Therapie für Depressionen besser zu verstehen.

Welche Ratschläge sollten vor der Verwendung von Cannabis bei Depressionen befolgt werden?

Cannabis kann für einige Menschen als unterstützende Behandlung der Symptome von Depressionen eingesetzt werden, es ist jedoch wichtig, einige Ratschläge zu beherzigen, bevor man damit beginnt. Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie Cannabis gegen Depressionen verwenden:

1. Konsultieren Sie einen Arzt: Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie Cannabis zur Behandlung von Depressionen verwenden. Er kann Ihnen helfen, die Risiken und Vorteile des Cannabiskonsums zu verstehen und Sie zu Dosierungen und Konsummethoden beraten.

2. Beginnen Sie mit niedrigen Dosen: Wenn Sie Cannabis gegen Depressionen verwenden, ist es eine gute Idee, mit niedrigen Dosen zu beginnen und diese im Laufe der Zeit schrittweise zu erhöhen. Dies hilft Ihnen, die richtige Dosierung für Ihre Bedürfnisse zu finden und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren.

3. Wählen Sie mit Ihrem Arzt die richtige Sorte: Nicht alle Cannabissorten sind gleich, wenn es um die Behandlung von Depressionen geht. Einige Sorten sind für diesen Zweck besser geeignet als andere. Daher ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren und die richtige Sorte für Ihre Bedürfnisse auswählen.

4. Berücksichtigen Sie die Art des Konsums: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cannabis zu konsumieren. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Daher ist es wichtig, die Methode auszuwählen, die für Sie am besten geeignet ist.

5. Überwachen Sie Ihre Symptome: Wenn Sie Cannabis zur Behandlung von Depressionen verwenden, ist es wichtig, Ihre Symptome zu überwachen und Ihre Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen. So können Sie feststellen, ob Cannabis eine wirksame Behandlung für Ihre Depression ist oder nicht.

Schlussfolgerung

Nach den vorliegenden Informationen ist Cannabis ein vielversprechendes Mittel zur unterstützenden Behandlung der Symptome von Depressionen. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Erkenntnisse in diesem Bereich noch in einem frühen Stadium befinden und weitere Forschung erforderlich ist, um die therapeutischen Wirkungen von Cannabis bei psychiatrischen Erkrankungen vollständig zu verstehen.

Zwar gibt es vereinzelte positive Studien, die auf einen potenziellen Nutzen von Cannabinoiden wie Cannabidiol (CBD) zur Verringerung sozialer Ängste und zur ergänzenden Anwendung bei Schizophrenie hinweisen, doch ist die Beweislage insgesamt noch begrenzt. Einige Fallstudien deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis bei der Verbesserung des Schlafs und bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) von Nutzen sein könnte, aber die derzeitige Beweislage ist schwach. Darüber hinaus haben vorläufige Forschungsergebnisse keinen Nutzen von Therapeutika mit hohem Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) bei Depressionen oder CBD bei Manie gezeigt.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Betroffenen einen Arzt konsultieren sollten, bevor sie Cannabis zur Behandlung von Depressionen in Betracht ziehen. Medizinische Fachkräfte können auf der Grundlage des spezifischen Zustands und der medizinischen Vorgeschichte einer Person eine individuelle Beratung anbieten. Sie können auch wichtige Faktoren wie die potenziellen Risiken, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und die Eignung von Cannabis als Behandlungsoption berücksichtigen. Es ist immer ratsam, sich von Fachleuten beraten zu lassen, um eine sichere und wirksame Anwendung zu gewährleisten.

Außerdem ist Cannabis nicht für jedermann geeignet, und es ist wichtig, die potenziellen Nebenwirkungen und Risiken im Zusammenhang mit seinem Konsum zu berücksichtigen. Cannabis ist ein Depressivum und kann Schläfrigkeit verursachen. Es kann auch unangenehme Nebenwirkungen haben und sich negativ auf die Entwicklung des Gehirns und die Gesundheit der Lunge von Jugendlichen auswirken. Daher ist ein vorsichtiger und verantwortungsbewusster Konsum notwendig, und die ärztliche Aufsicht kann dem Einzelnen dabei helfen, fundierte Entscheidungen über den Cannabiskonsum zu treffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar einige ermutigende Hinweise auf die potenzielle Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung psychiatrischer Störungen, einschließlich Depressionen, gibt, dass es aber noch zu früh ist, cannabinoidbasierte Maßnahmen zu empfehlen. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um die individuellen Umstände, den potenziellen Nutzen und die Risiken im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum bei Depressionen zu beurteilen.

References:

  1. History of cannabis and the endocannabinoid system - PubMed. (2020, September 1). PubMed. https://doi.org/10.31887/DCNS.2020.22.3/mcrocq
  2. Cannabis and Depression - PubMed. (2021, January 1). PubMed. https://doi.org/10.1007/978-3-030-57369-0_5
  3. Use of cannabidiol in anxiety and anxiety-related disorders - PubMed. (2020, February 1). PubMed. https://doi.org/10.1016/j.japh.2019.11.008
  4. Cox-Georgian, D., Ramadoss, N., Dona, C., & Basu, C. (2019, November 12). Therapeutic and Medicinal Uses of Terpenes. PubMed Central (PMC). https://doi.org/10.1007/978-3-030-31269-5_15
  5. Cannabidiol modulates serotonergic transmission and reverses both allodynia and anxiety-like behavior in a model of neuropathic pain - PubMed. (2019, January 1). PubMed. https://doi.org/10.1097/j.pain.0000000000001386
  6. Antioxidative and Anti-Inflammatory Properties of Cannabidiol - PubMed. (2019, December 25). PubMed. https://doi.org/10.3390/antiox9010021
  7. Cannabidiol in the Treatment of Post-Traumatic Stress Disorder: A Case Series - PubMed. (2019, April 1). PubMed. https://doi.org/10.1089/acm.2018.0437
  8. Antidepressant and Anxiolytic Effects of Medicinal Cannabis Use in an Observational Trial - PubMed. (2021, September 9). PubMed. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2021.729800
  9. The association between cannabis use and depression: a systematic review and meta-analysis of longitudinal studies - PubMed. (2014, March 1). PubMed. https://doi.org/10.1017/S0033291713001438
  10. The association between cannabis use and depression: a systematic review and meta-analysis of longitudinal studies - PubMed. (2014, March 1). PubMed. https://doi.org/10.1017/S0033291713001438
  11. Cannabinoids and appetite: food craving and food pleasure - PubMed. (2009, April 1). PubMed. https://doi.org/10.1080/09540260902782810
  12. Sarris, J., Sinclair, J., Karamacoska, D., Davidson, M., & Firth, J. (2020, January 16). Medicinal cannabis for psychiatric disorders: a clinically-focused systematic review. PubMed Central (PMC). https://doi.org/10.1186/s12888-019-2409-8
  13. Sarris, J., Sinclair, J., Karamacoska, D., Davidson, M., & Firth, J. (2020, January 16). Medicinal cannabis for psychiatric disorders: a clinically-focused systematic review. PubMed Central (PMC). https://doi.org/10.1186/s12888-019-2409-8

Ahnliche Blogbeiträge

Medizinisches Cannabis zu Ihnen nach Hause geliefert. In unserer Cannabis Apotheke Ihr Cannabis Rezept einlösen.
360Grad-Apotheke
360Grad-Apotheke
Bonner Straße 237
40589 Düsseldorf
Telefonzeiten:
Montag bis Freitag von 10:00 Uhr – 16:00

Öffnungszeiten für Selbstabholer:
Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Telefon: (0211) 4187 3252
E-Mail: [email protected]
Paracelsus-Apotheke
Paracelsus-Apotheke
Graf-Adolf-Straße 100
40210 Düsseldorf

Öffnungszeiten für Selbstabholer:
Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr
LogistIKpartner
Zahlungsmethoden
Sicherheit
360Grad-Apotheke, Jan Preuss e.K., Bonner Straße 237, 40589 Düsseldorf, Deutschland, Rechtsform: e.K., HRA: 27134